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Worte des Vereinigungsleiters 01/2019

Informationen vom IBA

Am 22. April 2017 führten wir beim IBA Grundstück die Spatenstichfeier durch und im September desselben Jahres fingen wir mit dem Neubau an. Vorher hatten wir eine Baukommission gegründet, die das ganze Bauprojekt anleiten und übersehen sollte. In der ersten Bauphase sollte das Hauptgebäude aufgeführt werden. Die Geschwindigkeit der Bauarbeiten hingen immer sehr stark von den einkommenden Spenden ab. Man hatte sehr bewusst die Entscheidung getroffen, dass man nur immer soweit bauen wollte, wie die Finanzen reichten.

Wenn wir jetzt auf die geleistete Arbeit schauen, dann sind wir überrascht und sehr dankbar, wie viel wir bis Ende 2018 schon machen konnten. Vielleicht hat man nicht immer so schnell gearbeitet, wie man gerne wollte, aber man brauchte niemals aus finanziellen Gründen ganz anhalten. Bis Ende Dezember sind etwas über 50% der benötigten Finanzen eingekommen. Wir möchten uns ganz herzlich bei all den Spendern bedanken.

Für das erste Halbjahr 2019 sind zwei größere Bauphasen vorgesehen. Zum einen möchte man die Zementstruktur der zwei Internate aufführen bzw. beenden. Ein zweites großes Projekt für die nächsten Monate ist der Kauf und der Einbau der Fenster und Türen. Diese sollen von Deutschland importiert werden. Wenn man diese zwei größeren Projekte einmal beendet hat, kann man auch wieder in kleineren Etappen weiterarbeiten.

Die Apartments wie auch die leeren Grundstücke (auf dem die Container stehen) beim alten IBA Campus sind zum Verkauf angeboten worden. Wir hoffen, dass wir sie verkaufen können, damit wir das Geld dann auch für den Bau brauchen können.

Als Vorstand der Vereinigung haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis Ende 2020 mit dem Bau soweit fertig zu sein, dass das Schuljahr 2021 schon beim neuen Campus durchgeführt werden kann. Wenn Gott uns weiter gnädig ist und die Spendefreudigkeit der Geschwister auch weiter anhält, dann sollten wir es auch schaffen. Glauben wir, dass wir es gemeinsam schaffen können?

In den vergangenen zwei Jahren haben wir uns im Vorstand der Vereinigung wie auch im Vorstand des IBA auch viel mit der Frage der zukünftigen Leitung des IBA beschäftigt. Im Dezember 2018 endete der dritte Arbeitstermin von Victor Wall. Bruder Wall hatte zum Ausdruck gebracht, dass er die Leitung nach Beendigung des Termins gerne abgeben wollte. Nach vielen Gesprächen hat sich Heinz Dieter Giesbrecht bereit erklärt, ab 2021 die Leitung des IBA zu übernehmen. Victor Wall hat sich daraufhin bereit erklärt, für die nächsten zwei Jahre noch die Leitung zu behalten.

Wir sind uns dessen bewusst, dass die nächsten zwei Jahre wichtige Jahre für das IBA sein werden. Zum einen hoffen wir, dass wir den Bau soweit fertig haben werden, damit wir für 2021 wirklich auch umziehen können. Dann aber muss auch der Leiterwechsel koordiniert und abgestimmt werden. In diesem Zusammenhang möchte man auch eine strategische Planung für die nächsten Jahre machen.

Das IBA hat in der Vergangenheit für unsere Gemeinde- und Missionsarbeit eine ganz entscheidende Rolle gespielt. Wir können uns die gegenwärtige Arbeit in den Gemeinden, den Gemeindegründungsprojekten und den Schulen gar nicht ohne den Beitrag des IBA vorstellen.

Eine Frage, über die es sich lohnt nachzudenken, ist die Frage des zukünftigen Namens. Als das IBA mal anfing, war es ein Bibelinstitut, das sich in Asunción befand. Heute ist das IBA ein wichtiger Teil der theologischen Fakultät der Universidad Evangélica del Paraguay und führt einen Neubau in Mariano Roque Alonso auf. Wir sind also kein Institut mehr und werden uns in Zukunft auch nicht in Asunción befinden. Sollten diese Tatsachen einen Einfluss auf den Namen haben?

Theodor Unruh,
Vereinigungsleiter

Dieser Artikel wurde entnommen aus der Januar-Februar 2019 Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER können sie die ganze Ausgabe lesen.