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ICOMB: Jenseits meines Tellerrandes – Gemeinsam auch bei 18.365 Km Entfernung

„..Ich halte es fast nicht mehr aus…. Seit einigen Wochen kann ich nicht mehr Menschen von Jesus ansprechen, nicht mehr evangelisieren…!“ eine Aussage von Pastor Nat, aus Thailand. Diese Not die sie wegen der Quarantäne spürte, führte aber auch zu ganz neuen Gelegenheiten.

Wenn wir als Familie, als Gemeinde, als erweiterte Gemeinschaft, als Land, oder als gesamte Menschheit zu Veränderungen gezwungen werden, dann müssen wir zwischen Verluste und Neue Gelegenheiten neu Ruhe finden. Den Schmerz der Verluste von geliebten Menschen, Politische- Soziale Systeme, Kapital, etc. zu verarbeiten, und zur gleichen Zeit, neue Möglichkeiten und Gelegenheiten erkunden und lernen zu nutzen, bringt uns allen manchmal zu einer unbekannten Grenze.

Seit März sind alle MB Gemeinden Welt weit mehr oder weniger von der Quarantäne affektiert worden. So auch in ICOMB, unsere globale MB Familie. Bei all dem Frust, dass wir uns nicht persönlich begegnen konnten suchten wir nach Alternativen, um unserer Vision nach zu gehen.

So haben wir zum ersten Mal, als Globale Gemeinschaft unser Gipfeltreffen (12.-15. Mai) auch bei über 18.000 km Entfernung voneinander gemacht. In Japan war es schon 22:00 Uhr und in Vancouver 06:00 Uhr, aber dennoch war eine Gemeinschaft möglich. Zwei globale und 4 regionale Treffen (Latein Amerika, Europa, Afrika und Asien) wurden mit mehr Personen durchgeführt, als was wir je auf einem Gipfeltreffen hatten. Wir haben etwas vom Ergehen der Gemeinden mitgeteilt, über unserer Struktur, Zukunft und Finanzen gesprochen. Wir haben die MB Konferenz aus Malawi als Mitglied aufgenommen und uns ausgetauscht, wie wir uns regional besser unterstützen können. Durch den Verlust, haben wir aber diese neue Möglichkeit ausprobiert und planen noch in diesem Jahr, mehrere Treffen zu machen und wollen sie auch weiter nutzen, nachdem die Eingrenzungen aufgehoben werden.

So geht es auch mit Pastor Nat. Sie hörte, dass am anderen Ende von Thailand viele Englisch lernen wollen. Sie suchte Kontakte und bat Rebekah Hiebert (Missionarin) Englisch Unterricht durch Zoom anzubieten. Durch diesen Weg erreichen sie Leute, entfernt von ihrem Wohnort, dass für sie vorher nicht möglich war. Dieses wollen sie nutzen, auch nach der Zeit der Quarantäne.

Welche neuen Gelegenheiten nutzt du und deine Gemeinde, das Evangelium zu vertiefen und zu verbreiten?

Verbunden in Christus,
Rudi Plett