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5 Jahre Gemeinde La Mies

Die Gemeindegründungsarbeit der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinde von Paraguay

Wie können wir durch unsere Schulen unseren missionarischen Auftrag erfüllen? Im Jahre 2010 traf der Vorstand der Vereinigung die Entscheidung, in der Gutenberg Schule Asunción eine Gemeinde zu gründen. Das Ziel war, Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern, die durch die Schülergottesdienste, Schüler- und Elternfreizeiten zum Glauben an Jesus Christus kommen, ein geistliches Zuhause anzubieten. Daniel Vázquez (Sozialarbeiter der Gutenbergschule und ordinierter Prediger) und Horst Bergen wurden beauftragt, eine Vision, Strategie, Ziele, etc. für eine Gemeindegründung auszuarbeiten. Zusammen mit dem Direktor Delbert Unruh und einigen weiteren Mitarbeitern traf man sich wöchentlich, um den Epheserbrief durchzuarbeiten, gemeinsam für dieses neue Projekt zu beten und Ideen auszutauschen.

Nach etwa einem Jahr der Vorbereitung und des Gebets, fand dann am 16. September 2011 der erste öffentliche Gottesdienst statt. Dieses war der offizielle Start der Gemeinde „La Mies Asunción“. Im April 2012 fand das erste große Tauffest (17 Personen) und die Aufnahme verschiedener Mitarbeiter statt. Durch Gottes wunderbare Führung konnte die Gemeinde jährlich Tauffeste feiern, Geschwister aus anderen Gemeinden aufnehmen und in diesem Jahr am 18. September ihr 5jähriges Jubiläum feiern. Die Gemeinde La Mies Santaní (4 Jahre alt) und die Gemeinde La Mies Campo 9 (3 Jahre alt) waren bei dieser großen Feier mit dabei.

Der leitende Pastor, Daniel Vázquez, schreibt dazu:

Am Sonntag, den 18. September 2016 feierten wir in der La Mies Gemeinde von Asunción unser 5jähriges Jubiläum. Das Programm fand in dem Auditorium der Gutenbergschule, welches seit Beginn der Gemeinde auch als Versammlungsraum dient, statt. Bei dieser Gelegenheit besuchten uns die Geschwister von den La Mies Gemeinden von Santaní und Campo 9. Auch das Ehepaar, das die Verantwortung für die Gemeindegründungsarbeit in Estanzuela hat, war zugegen. Mehr als 350 Personen nahmen an dem Programm teil, welches um 8:00 Uhr begann und um 15:00 Uhr endete.

Inhaltlich war das Programm sehr abwechslungsreich: Anbetung, Choreographie, besondere Beiträge von den Gemeinden, die uns besuchten, Dankesworte, das Segensgebet, ein kurzer Videoclip und eine Botschaft aus Gottes Wort. Nach dem Programm in der Kirche, hatten wir verschiedene Aktivitäten: Imbiss, Gemeinschaft, Rundgang bei der Schule und der Universität, und auch Spiele und Sport. Mittags genossen wir einen schmackhaften Asado und sehr gute Musik. Es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Für die Jubiläumsfeier wurde der Text aus Philipper 3,14 ausgewählt: „Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen.“ Dieses war auch das Thema für die Botschaft. Wir sind uns dessen bewusst: um das Ziel unserer Berufung zu erreichen, dürfen wir die Worte Jesu aus Matthäus 9,37-38 nicht vergessen: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen.

Auch die Worte aus Johannes 4,35b sind wichtig: „Macht doch eure Augen auf und seht euch um! Das Feld ist reif für die Ernte.“ Die Ernte ist der reife Weizen, welcher darauf wartet, dass man ihn erntet; aber ohne Arbeiter gibt es keine Ernte. Deshalb wollen wir fortfahren im Gebet, damit der Herr Arbeiter für die Ernte sendet. Reifer Weizen plus Arbeiter ist gleich eine Ernte.

Wir danken Gott für die Worte der Dankbarkeit, die uns bei dieser Gelegenheit Prediger Theodor Unruh, der uns seit Beginn seine volle Unterstützung gegeben hat, brachte. Auch danken wir für das Segensgebet, das Prediger Alfred Klassen, der uns seit Beginn mit seiner Erfahrung und Weisheit Sicherheit gab, betete. Prediger Alfred Neufeld brachte uns die gute Botschaft aus Gottes Wort.

Wir danken allen Geschwistern aus den La Mies Gemeinden von Asunción, Santaní und Campo 9, und allen Geschwistern, die uns mit ihrer Gegenwart ehrten. Die Ehre sei unserem Herrn für die vergangenen fünf Jahre wie auch für die nächsten Jahre.

Horst Uwe Bergen
Daniel Vázquez