Ich erlebe die Geistesgaben im Alltag in folgender Weise:
Das fing bei meiner Bekehrung an, als ich 12 Jahre alt war. Die bewusste Vergebung und Annahme, die ich verspürte, war und ist das Zeichen, dass ich ein Kind Gottes bin.
Als ungehorsames Kind Gottes erlebte ich einige turbulente Jahre bis ich mit 17 Jahren eine Erneuerung erlebte, in die Gemeinde kam und gleich in ein Jugendkomitee hineingewählt wurde. Ganz langsam und nur stückweise erkannte ich welche Gaben und Fähigkeiten Gott mir gegeben hatte. Viele Fehler habe ich gemacht, aber trotzdem liegt da eine spannende Bereitschaft im Erfüllen der Aufgaben. Manchmal ist es schwer oder kompliziert, aber dann auch wieder die Bestätigung, dass es der rechte Weg ist und ich weitergehen kann. Die Gewissheit “Er führt mich” lässt die Freude steigen und das Herz Frieden bekommen. Zum Beispiel am Ostersonntag: um 7:30 Uhr waren die Tische im Speisesaal der Kirche gedeckt und jeder der kam, durfte sich gleich bedienen und das Frühstück genießen. So ging es bis 8:30 Uhr und wir hatten eine schöne Gemeinschaft. Danach hatten wir ein abwechslungsreiches Programm in der Kirche. Es wurde viel gesungen, eine Kindergeschichte gebracht, wo wir alle spannend zuhörten, ein Chor, Gruppengesang usw.
Hier erlebten wir wie Geistesgaben zum Einsatz kamen, es war so eine gute Atmosphäre, dass wir gerne mitmachten und uns froh und dankbar eine gute Ostern wünschten.
Edwin Wölk
MBG Neuland
Dieser Artikel wurde entnommen aus der Mai-Juni Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER können sie die ganze Ausgabe lesen.