Ein Handbuch kann nicht den Anspruch erheben, für alle praktischen Herausforderungen der Gemeindeleitung konkrete Rezepte bereitzustellen. Dieses Handbuch soll aber eine Anleitung sein, um die biblischen Grundlagen und mögliche Gestaltungsformen praktischer Dienste im Rahmen der Gemeinde besser zu verstehen und sicherer anzuwenden.
Das hier vorliegende Glaubensbekenntnis ist eine übersetzte (1980) und neu überarbeitete (1991) Ausgabe der englischen Fassung, die von den Mennoniten Brüder Gemeinden in Deutschland und Österreich vorgenommen wurde.
Mein Bund mit Gott und der Gemeinde. (Taufversprechen)
Die Fragen um Ehescheidung und Wiederheirat im Kontext der Gemeinde sind nicht neu. Was aber in den letzten Jahren vermehrt die Praxis der Ehescheidung in unserem Land und Kontext gefördert hat, ist einerseits die Scheidungsgesetzgebung und andererseits die zunehmende ökonomische Unabhängigkeit der Ehepartner.
Bekehrung und Taufe sind entscheidende Vorbedingungen für die Mitgliedschaft in der Gemeinde. Gegründet auf dem Missionsbefehl, begann man schon im 2. Jahrhundert mit einem gezielten Taufunterricht, wobei die Bergpredigt inhaltlich entscheidend war.
Die biblischen Grundprinzipien der Bibel zum Thema Christ und Staat stehen fest und sind verbindlich, auch wenn die Anwendung derselben je nach Situation oder historischem Kontext verschieden aussehen kann.
Das vorliegende Dokument will die biblischen Prinzipien zu Ehescheidung und Wiederheirat zusammenfassend darstellen.
Ordination ist weder ein Status noch eine amtliche Autoritätsübertragung. Auch ist sie kein Sakrament, das dem Ordinierten eine Vermittlerposition gibt.
Am 11. Februar 1996 hat die Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays ein Dokument mit Richtlinien zur Theologie, Praxis und Gültigkeit der Ordination angenommen. Das nun folgende Zusatzdokument beschreibt den Werdegang der Berufung, Einarbeitung und Einsetzung von Predigern.
Das Wahlkomitee allein ist mit der Aufgabe überfordert, Mitarbeiter zu berufen. Außerdem kann der ganze Wahlprozess in der Gemeinde leicht eine starre Form annehmen oder mit säkularen, demokratischen Vorgehensweisen verwechselt werden.
Taufe und Gemeindezugehörigkeit sind theologisch eng miteinander verknüpft. Deshalb sollte auf dem Tauffest die Taufe mit der Aufnahme in die Lokalgemeinde deutlich in Beziehung gebracht werden.
Zusammengefasste Erkenntnisse der Predigerkonferenz der Vereinigung von MB-Gemeinden Paraguays, die vom 29. – 31. Juli 2016 in Flor del Chaco tagte.